Donnerstag, 24. März 2016

Rezension zu ╬¤ Häkeln - Der Grundkurs - Set ¤╬ von Heidi Fuchs



Name: Häkeln - Der Grundkurs

Autor: Heidi Fuchs

Seiten: 80

ISBN: 978-3-8094-3497-9

Verlag: Bassermann
Preis: 9,99€ / Broschur



Inhalt

Häkeln ist keine Zauberei, und mit ein wenig Übung können auch Anfänger im Nu einen Schal oder sogar eine bunte Granny-Square-Decke ihr Eigen nennen. Wie Sie mit Wolle und Häkelnadel sicher umgehen, erfahren Sie in diesem Grundkurs. Fotos und Musterschriften sind leicht verständlich, sodass auch ein- und mehrfarbige Muster, Spitzen und Bordüren oder die beliebten Häkelquadrate problemlos zu bewältigen sind. 


Damit der Start leichtfällt, sind dem Buch fünf Häkelnadeln in den gängigen Größen (3, 3,5, 4, 4,5 und 6 mm) und 10 Maschenmarkierungsringe beigelegt.


Meinung

Zu allererst vielen Dank für die Nadeln, sie haben mich in so manch langweiligen Stunden begleitet (ich verbummel gerne mal meine Nadeln).

Ich kann häkeln, stricken und nähen, aber ich finde es immer toll, sich in seine Fähigkeiten zu vertiefen.  Besonders neue Muster und Vorschläge ermuntern mich immer wieder zum Ausprobieren.
Und für solch Leute wie mich empfehle ich diese Buch wirklich!
Step-by-Step werden Knoten, Anfänge und einzelne Maschen erklärt. Und Dinge, die man vorher nicht wusste, bekamen einen "Aha"-Effekt.
Die Anleitungen sind wirklich einfach erklärt und veranschaulicht. Ich kann am besten mit Bildern lernen und diese haben mir wirklich geholfen, endlich neue Muster zu probieren.
Anhand der Erklärung der weit verbreiteten Häkelschriften kann man jetzt spielend einfach Muster nachstricken (wenn man das Talent dazu hat :D ).
Die Maschenmakierungsringe habe ich nicht ganz verstanden und haben mich eher behindert als mir zu helfen. Vielleicht habe ich sie auch einfach nur falsch angewendet? Ich bin mir nicht sicher.
Das Set an sich ist bestens geeignet, man brauch nur noch Wolle und eine Idee und kann sofort loslegen!

Für Wiedereinsteiger, Neueinsteiger ob jung und alt ;)

Note: 2

Rezension zu "Witch Hunter" von Virginia Boecker



Autor: Virginia Boecker
Titel: Witch Hunter

Seiten: 400

ISBN:  978-3-423-76135-2

Preis: 17,95€
HardCover





Wer ist Freund? Wer ist Feind?

Als die 16-jährige Elizabeth mit einem Bündel Kräuter gefunden wird, das ihr zum Schutz dienen soll, wird sie in den Kerker geworfen und der Hexerei angeklagt. Doch wider Erwarten retten weder Caleb, ihr engster Freund und heimlicher Schwarm, noch ihr Lehrmeister Blackwell sie vor dem Scheiterhaufen. Stattdessen befreit sie in letzter Sekunde ein ganz anderer: Nicholas Perevil, der mächtigste Magier des Landes und Erzfeind aller Hexenjäger. Er lässt sie heilen und nimmt sie bei sich und den Magiern auf. Denn längst ist im Hintergrund ein Machtkampf entbrannt, und Elizabeth spielt darin eine Schlüsselrolle. Nun muss sie sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Meinung

Also, das Cover verrät nicht viel. Ich denke, es ist die Protagonistin Elizabeth zu sehen, ein paar Vögel und einen Schlüssel. Diese Dinge sagen mir nicht viel zum Inhalt des Buches und gerade das lässt es spannend werden ;)

Der Schriftstil ist einfach zu verstehen und liest sich sehr flüssig weg.

Die Protagonistin Elizabeth ist mir sehr sympatisch. Sie scheint zu Anfang glücklich zu sein und ist eine Kämpfernatur. Sie ist Hexenjäger und ist durch ihr Stigma auf dem Bauch dadurch gekennzeichnet. Alleine die Vorstellung, dass es so etwas wie ein Stigma, dass verschwindet, gibt, macht mich neugierig. Natürlich ist es nicht real, aber was wäre, WENN es sowas gibt... *Tagträum*

Der Anfang ist sehr spannend. Elizabeth geht mit ihrem Kollegen und langjährigen Freund Caleb auf Hexenjagd. Ich bin von Anfang an total begeistert von der Story und allem drumherum.
Die Geschichte nimmt ihren Lauf und ich hoffe auf eine lange, spannende Geschichte um die Hexenjagd. Und dann... wie eigentlich zu erwarten war. Die Wendung.

Sie wird selbst als Hexe beschuldigt und sitzt ein. Und wir natürlich von wem gerettet? Genau! Den, den man am meisten vermutet ;)

Weiter gehts, neue Leute kommen hinzu, sympatische und unsympatische, aber alle mag ich irgendwie. Und besonders verstehe ich Elizabeths Skepsis nicht. Natürlich wäre ich in den ersten Momenten nicht anders, aber die Leute sind da so nett. Aber immer leichter gesagt als dann getan.

Es wird immer spannender, ihr Geheimnis offenbart sich mehr und mehr Leuten und dann ist das Buch schon fast zu Ende :O Nein. Stopp. Aufhören zu lesen... aber dann erfahr ich nicht, wies weitergeht...
Zwickmühle!

Naja, darum geht es ja hier nicht, sondern um das Buch.

Ich liebe es, wirklich. Schon nach den ersten 100 Seiten bin ich so hin und weg und kann nicht aufhören zu lesen.
Abwechslungsreich, spannend. Von hier nach da. Magische Momente. Freunde, Feinde, Verbündete. Alle das spielt zusammen und gibt mir den Grund dafür, dieses Buch definitiv mit einer Bestnote zu bewerten.

Und das schlimmste ist, nicht zu verraten. Wie soll ich von diesem tollen Buch schreiben, wenn ich nicht spoilern will und nicht zu viel verraten.

Naja, weiter im Verlauf kommt man dann irgendwann (leider) zum Ende und zum entscheidenen Kampf gegen die dreizehnte Tafel.
Und da wusste ich, wie Elizabeth, nicht, ob wahr oder Traum. Ich hoffte auf zweites, aber ersteres wäre auch nicht schlecht.

Das Ende geht rasant zu Ende, etwas kurz geraten im Gegensatz zum Rest. Das wirkt sich aber nicht negativ aus. Das lässt mich eher dem zweiten Teil entgegen fiebern? Wenn es doch hoffentlich einen gibt? ;)

Ich will nicht mehr viel sagen, außer dass es ein absolutes Must-Have ist.

Note: 1

Freitag, 18. März 2016

Rezension zu ╬¤ Cop Town ¤╬ von Karin Slaughter




Titel: Cop Town -  Stadt der Angst
Autor: Karin Slaughter

Seiten: 541
ISBN:978-3-7645-0551-6

Preis: 14,99€ (Softcover)
Verlag: Blanvalet

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Inhalt:


Eine Stadt in Angst. Ein Killer, der Cops tötet. Zwei Frauen, die ihren Mann stehen.

Atlanta, 1974: Kate Murphy fürchtet, dass ihr erster Tag beim Police Department gleichzeitig ihr letzter sein könnte. Denn ein Killer terrorisiert die Stadt – seine Opfer sind ausschließlich Cops. Und als würde das nicht reichen, machen auch Kates männliche Kollegen ihr den Job zur Hölle: Eine weibliche Polizistin zählt in ihren Augen keinen Cent. Zum Glück ist Kate nicht allein. Auch ihre Partnerin Maggie Lawson spürt, wie die Stimmung unter den männlichen Kollegen kippt. Ihnen ist jedes Mittel recht, um den Killer zur Strecke zu bringen. Und plötzlich befindet sich Atlanta im Ausnahmezustand – denn die Cops beginnen eine brutale Menschenjagd und werden so gefährlich wie der Killer selbst.


Meinung:

Zu allererst muss ich sagen, ich bin absolut kein Krimi- oder Thrillerfan. Miss Marple, okay, aber Blut und Geballer ist nicht mein Ding.

Das Cover zeigt meiner Meinung nach die Protagonistin Kate Murphy. Sonst ist es schwarz, was schon etwas das Genre unterstreicht, über das das Buch handelt.

Der Schriftstil ist einfach verständlich und trotz der Handlungszeit gut zu lesen. Probleme hatte ich keine, der Text ist flüssig zu lesen und baut 'ne Menge Spannung auf.

Die Protagonisten haben alle ihre Eigenarten, die man beim Lesen des Buches näher kennen lernt. Damit meinte ich das gesamte Buch, alle 541 Seiten durch. Und immer wenn man denkt, ich kenne ihn, kommt von irgendwo ein Wendung her.

Am Anfang hatte ich Probleme, mich in das Buch hinein zu finden. Ich hatte doch Zweifel am Genre und ob es mir gefallen würde. Irgendwo war die Story um Polizistin Maggie Lawson nicht mein Ding und langweilig. Deswegen war ich doch schon ziemlich negativ eingestellt auf die Handlung vom Buch. Der Einstieg fiel mir wirklich schwer, aber umso mehr ich mich damit beschäftigte, umso einfacher fiel mir das Lesen letztendlich.
Schon von Anfang an war mir Terry Lawson, Maggies Onkel, unsympathisch und ging mir ziemlich auf den Keks mit seiner rassistischen, diskriminierenden Art. Aber wenn man weiter liest, versteht man, warum. Gut, oder auch nicht, mein Freund wird er nicht.
Die Story beginnt mit Kates ersten Tag im Atlanta Police Department. Schon da macht sie so viele Fehler, wie ich sie hätte mit Sicherheit in so einer Gesellschaft ebenfalls gemacht hätte. Sie war mir mit ihrer tollpatschigen und tüffeligen Art total sympathisch und darf gerne mal auf einen Kaffee vorbeikommen ;)
Jedenfalls kommt natürlich eines zum anderen, sie tut natürlich NICHT das, was ihr aufgetragen wird. Und die Geschichte nimmt ihren äußerst spannenden Verlauf.
Eines kommt zum anderen, es geht so richtig ins Thrillermäßige, was mich aber absolut nicht stört, sonder eher neugierig macht, weiter zu lesen, herauszufinden, wer der Polizistenmörder ist.
Dazu bei trägt aber auch Sichtweise von "Fox", dem Mörder. Einige Male waren seine Eindrücke spannend, andere Szene waren eher nervig und langweilig. Aber das auch nur, weil ich unbedingt weiter lesen wollte ;)
Maggie und Kaitlin mögen sich natürlich..... nicht! Und das erinnert mich an den Film "Taffe Mädels", warum auch immer ;) Die Steigerung ihres gegenseitigen Vertrauens baut sich langsam auf, was es interessant macht. Aus Feind wird Freund, oder auch nicht?

Dann kommen da Terry Lawsons Freunde, ebenfalls Polizisten, die allesamt *pieeeeeeeep* (Entschuldigung, sollte nicht so beleidigend rüberkommen, aber es ist nun mal so, dass sie *pieeeeeeeeeeeeeep*.... vergessen wir's!)
Jedenfalls sind sie nervig und ich würde sie am liebsten aus dem Buch schmeißen. Die gingen mir mit ihrer ekelhaften Art sowas von auf dem Keks...

Wie man merkt, das Buch schwankt von Stimmung zu Stimmung und überzeugt mich durch seine Höhen und Tiefen. Und ab der Hälfte konnte ich nicht mehr vom Buch lassen. Mein Gott, mehr Infos, heiteres Rätselraten, neue Orte, mehr Tote, Zwischenstorys.... bitte, finde ein Ende und verrate mir, wer es war!

Und dann... aus heiterem Himmel... war alles vorbei :O Und ich total geschockt über den Mörder. Wer hätte das gedacht? Ich jedenfalls nicht, denn so ein Ende kam mir nicht in den Sinn.

Und dann *schmunzel* kommt der Tag der Abrechnung für Maggie. Und ich habe mich noch nie so gefreut für eine erfundene Protagonistin wie für Maggie, denn dieses Gespräch war schon so lange offen!
Ich könnte so vieles schreiben was toll war, aber dann würde ich so vieles spoilern und vorwegnehmen, dass ich einfach außenrum schreiben muss und euch dieses Buch ans Herz legen möchte.

Ein absolutes Muss, für Thrillerfans und für welche, die es werden wollen oder sich nicht mal träumen lassen würden, ein derartiges Genre toll zu finden ;)

Note: 2

Donnerstag, 11. Februar 2016

Rezension zu ¤╬ Die Alchimistin I ╬¤ von Kai Meyer


Name: Die Alchimistin
Autor: Kai Meyer

Verlag: Heyne

Seiten: 510
ISBN:  978-3-453-41904-9
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 9,99€


Inhalt:

Director's Cut - vom Autor vollständig überarbeitete Neuausgabe

Im düsteren Schloss ihrer Ahnen wächst Aura Institoris inmitten eines Labyrinths endloser Gänge und Säle heran. Als ihr verhasster Vater, ein Alchimist, getötet wird, verliebt sie sich ausgerechnet in seinen Mörder – den mysteriösen Gillian. Sein Auftrag ist es, auch Aura zu ermorden. Doch Gillian stellt sich für sie gegen seinen Meister. Gemeinsam geraten die beiden zwischen die Fronten eines Krieges zwischen Unsterblichen, deren Hass die Jahrhunderte überdauert hat.

Meinung:

Das Cover zeigt die Burginsel der Institoris-Familie im Hintergrund. An den äußeren Rändern ist ein Torbogen zu sehen.

Die Schriftart ist einfach als gedacht. Da ich ja mit Kai Meyers "Seiten der Welt" Probleme hatte und es erst einmal zu Seite gelegt habe, war ich überrascht, wie flüssig sich doch dieses Buch liest. Natürlich ist die Schrift etwas "veraltet", aber gerade das gefällt mir doch sehr als Ausgleich zu den neumodischen Büchern.

Der Charakter Christopher ist mir eigentlich sehr sympatisch, doch leider wird er im Laufe des ersten Buches (das Buch besteht aus zwei einzelnen Büchern) immer brutaler und unsympathischer.
Die Hauptakteurin Aura ist dazu genau das Gegenteil. Erst kam sie mir unsympatisch, frech und unhöflich vor. Das ändert sich allerdings im Laufe der Geschichte, jedenfalls die Sympathie. Das Höfliche lassen wir mal außenvor.

Der Inhalt klingt vielversprechend. Allerdings sollte man nicht verwechseln, dass zwar auf der Rückseite von Aura Institoris gesprochen wird, das Buch aber mit Christopher beginnt. Das war etwas holprig, total verwirrt war ich schon genervt von den ersten Seiten, bis ich merkte, dass es anscheinend Grund und Sinn hat. Das störte mich allgemein etwas bei dem Buch, denn es wurde von A nach B zu C und D gesprungen. Nie ging eine Geschichte richtig zuende, sondern wurde durch eine Andere ersetzt. Und da man ja aber gerne wissen will, wie die Situation A weitergeht, musste man sich etwas durch teils auch beiläufige, für mich langweilige Geschichten, lesen. Allerdings ging mir das mit dem Langweiligen nur am Anfang so, denn umso weiter man liest, umso spannender wurde auch die Nebengeschichte.
Für mich begann der spannende Teil der Geschichte ab dem Zeitpunkt, wo Christopher zu Nestor Institoris´ Dachgarten empor steigt. Es passiert mehr, es wechselt zwischen spannenden Situationen hin und her und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen. Das durchzog sich das komplette erste Buch durch.
Während Gillian hinzukommt, durch Morde glänzt und letztendlich doch durch Liebe, bekommt das Ganze einen Schwung Dramatik. Gefühlswelten werden erweitert und kriegen einen neuen Touch.

Seinen Höhepunkt bekommt Buch 1 zu dem Zeitpunkt, an dem Sylvette, Auras kleine Halbschwester, entführt wird. Schade, dass es manchmal ein Privatleben und Arbeit gibt, sonst hätte man mich nach Tagen aus der Leseecke kratzen müssen. Aktion um Aktion und Tatendrang und Taten erweitern die Geschichte um einige spannende, mitfiebernde Momente.

Buch 2 übertrifft Buch 1 um einiges!
Was mir sehr gefällt, ist die Steigung des Buches. Es ist kein Berg auf und Berg ab. sondern eine konstante Steigung in der Spannung. Ich habe wirklich selten ein Buch gelesen, dass so an Spannung aufbaut und dann auch noch beibehält.
Was soll ich zu Buch 2 sagen, ohne zu spoilern. Es passiert soooooo viel. 7 Jahre sind vergangen. Aura hat ein "Geschenk" bekommen und die Alchemie ihres Vaters übernommen. Nach einem Entschluss fährt sie zu Christopher. Und dann kommt der Rubel ins rollen. Es kommen immer neue Infos, an denen man Staunen kann, sich freut, aber auch genauso traurig wird. Und das war ich wirklich einige Male in diesem Buch. Die Anzahl der Personen, die "wichtig" sind und desöfteren auftreten minimiert sich um so circa 80%. Ziemlich viel, und deswegen bin ich doch seeeeeehr gespannt, wie die Fortsetzung "Die Unsterbliche" weitergeht. 
Ich kann und möchte gar nicht viel vorweg nehmen, denn jeder, der Teil 1 gelesen hat, wird Teil 2 lieben. So viele Geheimnisse werden gelüftet, einzelne Situationen finden ihren Zusammenhang.
Was ich etwas öde fand, war die Geschichte Nestors und Lysanders, denn diese waren wirklich sehr groß und ausgeweitet, etwas zu viel für meinen Geschmack.

Wirklich sehr positiv überrascht bin ich von diesem Buch, denn Kai Meyers "Seiten der Welt" habe ich vor längerem zur Seite gelegt, da mir sein Schriftstil nicht so zusagte. Ganz im Gegenteil zu diesem Buch, denn auch wenn es die eine oder andere holprige Stelle gab war es einfach und verständlich.

Empfehlung für alle Alchimisten, Fantasy-Liebhaber und die, die den Glauben an die Unsterblichkeit nie aufgegeben haben (aber bitte nicht nachmachen!!! ;) )

Note: 2++